Im Osten Deutschlands war es bisher schwer einen DSL Anschluss zu bekommen. Die, mit viel finanziellem Aufwand, nach der Wende vergelgten Glasfasernetze sind für DSL Anschlüsse - die eigentlich auf Kupferkabel basieren - nicht geeignet. Breitband-Anschlüsse via Glasfaserkabel sind zwar möglich, aber für den Privatnutzer teilweise unerschwinglich. Alternativ wurde die Verbindung zum Internet via Funk oder per Satelliten angeboten.
Einem Bericht der Thüringer allgemeinen zufolge investiert die Deutsche Telekom mehrere Millionen Euro in den sogenannten Überbau. Hierbei werden zusätzlich zu den Glasfasernetzen wieder Kupferkabel gelegt, mit denen der, in Westdeutschland weit verbreitete, Breitband-Anschluss auch in immer mehr Orten in den neuen Bundesländern verfügbar wird.
Da die Deutsche Telekom sich als Ziel gesetzt hat, mindestens 50 Prozent der DSL-Neukunden in Deutschland zu gewinnen, kann man bei der derzeitigen Marktlage von einem raschen vorantreiben beim Überbau ausgehen. Sehr zur Freude der bisher leer ausgegangenen Bevölkerung, denen die neue Technik in Sachen Internet eher im Wege war.
Quelle: Thüringer Allgemeine